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Günstiger Dienstleister für den Fondserwerb?

Grundsätzlich gilt, dass alle, die Investmentfonds anbieten, sich Fondsvermittler nennen dürfen.

Gleich ob Sparkassen, Banken, Versicherungsagenten oder Finanzdienstleister- keine dieser Quellen verkauft ein eigenes Produkt, sondern fungiert lediglich als vermittelnde Stelle eines Fonds an den jeweiligen Anleger.
Dennoch gibt es zwischen konventionellen Banken und freien Fondsvermittlern gravierende Unterschiede. Banken und Sparkassen dienen meist großen Fondsgesellschaften dazu, Fondsempfehlungen auszugeben und diese weiter zu vermitteln. Freie Fondsvermittler hingegen bieten dem Anleger zwar nicht das große Beratungsspektrum wie Hausbanken, können jedoch eine große Auswahl an unterschiedlichen Fonds anbieten.
Sie arbeiten in der Regel mit unabhängigen Depotbanken zusammen und einige von ihnen sind in der Lage, bis zu 7 000 Investmentfonds für den Kauf zur Verfügung zu stellen.
Als unübersehbares Plus dieses großen Angebotes gilt, dass bei freien Fondsvermittlern die meisten Fonds auch noch mit 100 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag versehen sind.
Lediglich an den Bestandsprovisionen wird bei den freien Fondsvermittlern verdient. Diese gehört zu den Bestandteilen der Vergütung für die Depotbanken und die Verwahrung der Fonds. Jeweils einmal im Monat wird dieser moderat gestaltete Betrag von dem Wert des Fonds einbehalten.
Aber auch Sparkassen und Banken, die bereits einen Ausgabeaufschlag erhoben haben, "gönnen" sich die Provision.
Wer also keine eigehende Beratung bei seiner Hausbank "vor Ort" benötigt, kann bei einem freien Fondsvermittler eine Menge Geld einsparen.
Angesichts dieses Preisunterschiedes stellen sich viele Anleger die Frage nach der Sicherheit bei einem Fondskauf.
Da für die "Freien" die gleichen rechtlichen Rahmenbedingungen gelten wie für Sparkassen und Banken auch und beide keine eigenen Produkte anbieten, kann dann letztendlich nur der Preisunterschied eine Rolle spielen.

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