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Woran können Fondsvermittler verdienen?

Wer sich für eine Kapitalanlageform in Investmentfonds entschieden hat, muss nicht zwingend den Weg zur Hausbank antreten.

Grundsätzlich muss der Anleger in Fonds, unabhängig wo er "eingekauft" hat, eine einmal im Jahr anfallende Managementgebühr entrichten. Diese wird von dem jewiligen Fonds- Anteilspreis abgezogen, womit gewährleistet wird, dass keine zusätzlichen Kosten auf den Kapitalanleger zukommen, die später gezahlt werden müssen.
Ein festgesetzter und relativ kleiner Anteil dieser Managementgebühr wird dann an Sparkassen, Banken, Finanzdienstleister oder Fondsvermittler weiter gegeben, damit diese zur Deckung von laufenden Kosten eingesetzt werden können.
Zum einmalig erhobenen Ausgabeaufschlag beim Kauf eines Fonds werden meist auch noch zusätzliche Gebühren fällig.
Diese werden für die Vergütung des Managements, der jeweiligen Abwicklungsstellen und der Stelle, über die Anteil gekauft wurden, verwendet.
So berechnet jeder Investmentfonds den Investoren eine anteilige Managementgebühr, die man auch als Verwaltungsgebühr bezeichnen kann, zwischen 0,5 bis 1,8 Prozent. Davon müssen zudem alle anfallenden Kosten beglichen werden.
Fondsvermittler hingegen verzichten in der Regel auf einen Ausgabeaufschlag und gewähren ihren Anlegern vielmehr Rabatte bis zu 100 Prozent auf den Ausgabeaufschlag.
Wie alle anderen Fondsanbieter werden auch Fondsvermittler aus dem Anteil für die Managementgebühr bezahlt.
Somit arbeiten Fondsvermittler nicht kostenlos, sondern profitieren von der Bestandsprovision wie alle anderen Anbieter von Fonds auch. Jedoch muss der jeweilige Anleger dafür nicht mit Nachteilen rechnen- er kann auf diese Weise bis zu sechs Prozent am Ausgabeaufschalg einsparen.

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