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Gebühren beim Fondskauf nicht vernachlässigen

Nahezu acht Millionen Deutsche haben sich bislang für eine Vermögensanlage in Fonds entschieden.

Wer kein Geld zu verschenken hat, sollte beim Erwerb von Investmentfonds auch auf Ausgabeaufschläge und weitere anfallende Gebühren achten.
Denn Ausgabeaufschläge von rund fünf Prozent und Gebühren für die Verwaltung eines Fonds, sowie Kosten, die für das Fondsmanagement entstehen, schlagen mitunter kräftig zu Buche.
Denn wer in einen Fonds investiert, der keinen Ausgabeaufschlag verlangt, kann beispielsweise nach einer zehnjährigen Anlagefrist eine Menge Geld sparen.
Der Anleger, der zum Beispiel 10 000 Euro in einem Fonds anlegt, der keinen Ausgabeaufschlag berechnet, kann nach einem Jahrzehnt und einer durchschnittlich zu erwartenden Rendite von 8 Prozent mit einer Auszahlung von rund 21 600 Euro rechnen.
Dem gegenüber steht eine Anlage, die einen Ausgabeaufschlag von 5 Prozent berechnet hat und am Ende der Laufzeit von zehn Jahren rund 1 000 Euro weniger "abwirft".
Daher wird allgemein angeraten, vor dem Erwerb von Fondsanteilen Vergleiche zu unternehmen und dabei auch nicht den Ausgabeaufschlag zu vernachlässigen.
Aber nicht nur allein dieser schlägt zu Buche. Auch weitere Kosten wie beispielsweise die jährlich anfallende Managementgebühr, die kontinuierlich dem Fondsvermögen entnommen wird, sollte im Focus des Betrachters liegen.
Wer auf der kostengünstigeren Seit als Anleger sein will, sollte als Indikator für diese Kostenkontrolle die sogenannte TER (Total Expense Ratio) nutzen.
Hierbei werden die wichtigsten Kostenfaktoren eines Investmentfonds im Verhältnis zum gesamten Fondsvolumen zusammen gefasst. Es gilt: je niedriger die Quote ausfällt, desto weniger kostenintensiv arbeitet ein Fonds. Hiermit hat der Anleger die Chance, Vergleiche zu unternehmen und den individuell geeigneten Fonds zu ermitteln.

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