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Wertentwicklung einer Kapitalanlage- wichtigstes Kriterium
Wer mit Weitsichtanlegen will, sollte seine Entscheidungen nicht aus dem Bauch heraus treffen.
Weitaus wichtiger ist es, frühzeitig eine geeignete Strategie zu finden. Gern nutzen Kapitalanleger die Chancen von Aktien, da diese meist ein großes Gewinnpotenzial bieten.
Zwei entscheidende Kriterien eines Anlagekonzeptes sollte der Anleger nicht unterschätzen: Methode und Streuung.
Ratsam ist es daher, mit einer durchdachten Strategie nicht das komplette Vermögen auf eine Karte zu setzen. Das Wachstumspotenzial von Aktien sollte nicht zu euphorisch bewertet werden, sondern langfristig wird angeraten, auf wenigstens fünf bis zehn unterschiedliche Titel zu verteilen. Diese Diversifizierung soll dazu beitragen, dass es nicht zu großen Gewinneinbrüchen und Verlusten kommt, wenn das gesamte Aktienpaket von einer fallenden Kursentwicklung betroffen ist. Verluste einzelner Anlagen können durch eine breit angelegte Risikostreuung aufgefangen werden.
Anleger, die sich auf Aktien verlegt haben, sollten die einzelnen Anlagen nach unterschiedlichen Regionen und Branchen auswählen, damit eventuelle Schwankungen nicht so drastisch ausfallen können. Somit stellt die Schwankungsintensität, auch Volatilität genannt, für viele Investoren ein entscheidendes Kriterium für die gesamte Beurteilung der Wertentwicklung dar.
Doch sollte immer ein gewisses Maß eingehalten werden, wenn es um die Streuung von Papieren geht, um zu verhindern, dass der Überblick verloren geht.
Selbst ein professionelles Fondsmanagement kann nicht gewährleisten, dass eine breite Diversifikation unter ungünstigen Bedingungen verhindert, dass ein allgemeiner Kurseinbruch an den Weltaktienmärkten auch dem Anleger Verluste bringen kann.
Das sogenannte Inflationsrisiko besteht immer und umschreibt die Gefahr, dass der Investor infolge einer Geldentwertung Vermögensschäden erleiden kann. Betroffen davon sind zum einen der Realwert des vorhandenen Vermögens wie auch der reale Ertrag, der damit erwirtschaftet werden kann.
Aber auch das Währungsrisiko kann eine bedeutende Rolle einnehmen, wenn auf eine fremde Währung lautende Wertpapiere gesetzt wird und der zugrunde liegende Devisenkurs absinkt. Hinzu kommt, dass zum Kursrisiko ausländischer Wertpapiere das jeweilige Währungsrisiko beachtet werden muss. Dies gilt auch, wenn die Papiere an einer deutschen Börse gehandelt werden.
Wer von Wertsteigerungen profitieren will, sollte keineswegs auf Aktien verzichten. Diese gehören in jedem Falle Aktien in ein Depot, um die Renditechancen zu verbessern.
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