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Was sind Investmentfonds?
Grundsätzlich bilden Fonds das Vermögen, das zur gemeinschaftlichen Anlage vorgesehen ist.
Einerseits können sich Anleger zu Personengesellschaften zusammen schließen, um gemeinsam bestimmte Objekt zu kaufen oder erstellen zu lassen. Entsprechend dem ausgewiesenen Fondsobjekt wird dann von einem geschlossenen Fonds gesprochen. Anders konzipiert sind dagegen Investmentfonds, für deren spezielle Regelungen das Investmentgesetzt greift.
So werden in einem Investmentfonds die Gelder vieler Anleger „gesammelt“, um nach dem bewährten Prinzip der Risikostreuung in unterschiedliche Vermögenswerte angelegt zu werden. Grundsätzlich übernimmt ein professionelles Fondsmanagement die Anlagestrategie, die auf die jeweilige Fondspolitik ausgerichtet ist. Die Anteile an diesem Sondervermögen sind als Investmentanteilscheine verbrieft und mit dem Kauf dieser Anteile wird der Investor Mitberechtigter am Fondsvermögen.
Derjenige, der sein Geld anlegen will, verfolgt damit grundsätzlich individuelle Ziele, die sich unterschiedlich gestalten, wobei drei Faktoren bei dieser Anlageform immer eine bedeutende Rolle einnehmen: die Rendite, die Zeit und das Risiko.
Wer sich für eine kurzfristige Anlage entscheidet, will auf das Geld meist innerhalb eines Zeitraumes von weniger als fünf Jahren zugreifen können.
Für Investoren, die langfristig auf ihr Geld verzichten können und zugleich etwas für die eigene Altersvorsorge tun wollen, besteht die Möglichkeit, mit Fondsanlagen von den Wachstumsmöglichkeiten nationaler und internationaler Märkte zu profitieren.
Der Anleger, der zusätzliches Kapital für seinen Ruhestand schaffen will, sollte den Faktor Zeit als wesentliche Anlageentscheidung einsetzen.
Somit gilt die Regel, dass je länger das Geld investiert wird, desto besser können kurzfristige Wertschwankungen aufgefangen werden. Wer das langfristige Anlageziel Altersvorsorge verfolgt, kann somit auch größere Schwankungen in Kauf nehmen, um gleichzeitig höhere Renditechancen nutzen zu können.
Wer sich auf ein Aktieninvestment verlegt, sollte einen Anlagehorizont von mindestens zehn Jahren verfolgen. Da sich Märkte zyklisch entwickeln, zeigt auch die Börsenhistorie, dass heute fallende Aktien mit großer Wahrscheinlichkeit recht bald wieder ansteigen werden.
So werden für langfristige Anlagen gern Aktienfonds gewählt, bei denen die individuellen Risiken von einem professionellen Fondmanagement auf viele verschiedene Papiere verteilt werden.
Angeboten werden Investmentfonds hierzulande von inländischen und ausländischen Investmentgesellschaften. Deutsche Kapitalanlagegesellschaften unterliegen dem Investmentgesetz, das die vertraglichen und gesetzlichen Vorschriften der Gesellschaften überwacht. Das Sondervermögen der Investoren muss dabei grundsätzlich vom eigenen Vermögen der Gesellschaft getrennt gehalten werden und kann nicht für die Haftung von Schulden der Kapitalanlagegesellschaft eingesetzt werden. Aufgrund dieser Trennung soll sicher gestellt werden, dass das Vermögen der Anleger vor Verlusten geschützt ist und somit dem allgemeinen Schutz des Verbrauchers dient.
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