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Wo kann man Fonds kaufen?
Wer kostengünstig zu Fonds kommen will, sollte neben den anfallenden Kosten auch den Faktor Beratung beachten.
Wer sich nicht ständig selber um seine Geldanlage kümmern will und auch nicht über eine entsprechende Kenntnis vom Börsengeschehen verfügt, wählt gern eine Anlage in Investmentfonds als bequeme Alternative für den eigenen Kapitalaufbau.
Fondsmanager übernehmen dabei die Aufgabe, erfolgversprechende Papiere zu erwerben, fällige Zinsscheine einzulösen und das Geld effizient wieder anzulegen.
Diese Dienste stehen naturgemäß nicht zum Nulltarif zur Verfügung.
So sollte der künftige Anleger bereits beim Kauf von Anteilscheinen darauf achten, Kosten einzusparen oder sogar zu vermeiden.
Will man sein Kapital von einer Investmentgesellschaft managen lassen, werden meist drei Prozent für Rentenfonds und fünf Prozent für Immobilien- und Aktienfonds in Form von Ausgabeaufschlägen fällig. Diese sollen unter anderem die Vertriebskosten decken.
Nachdem Mitte der Neunzigerjahre die ersten Direktbroker hierzulande an den Markt gegangen sind, hat sich eine enorme Konkurrenzsituation entwickelt, von der Anleger auf lange Sicht profitieren können. Attraktive Discountpreise machen deutlich, dass es sich für den einzelnen Anleger lohnt, Kaufgebühren zu vergleichen.
Kennt man sich in der Branche und an der Börse aus und weiß im Vorfeld, welche Anteilscheine erworben werden sollen, ist man hier bestens aufgehoben. Rabatte bis zu 100 Prozent sprechen für sich, wobei derjenige, der einen erhöhten Beratungsbedarf hat, die Hausbank aufsuchen sollte.
Anlagestrategien und Renditechancen bestimmter Fonds können in einem persönlichen Gespräch offen gelegt werden und sprechen den Anlegertyp an, der erst in das Fondsgeschäft einsteigen will.
Diese Dienste lassen sich Banken und Sparkassen in der Regel durch die Ausgabeaufschläge vergüten. Wer hier jedoch Verhandlungsgeschick beweist, kann mitunter auch von Rabatten profitieren. Jedoch haben sich Hausbanken in erster Linie darauf verlegt, hauseigene Produkte an den Mann bringen zu wollen. Verlangt man nach einem "fremden" Fonds werden oftmals zusätzliche Gebühren verlangt.
Eine Fondsvermittlung meist zum Nulltarif bieten die freien Fondsvermittler. Dabei unterschiedet sich das Geschäftskonzept nicht von dem der Konkurrenz.
Hier muss meist nie mit einem Beratungsaufschlag gerechnet werden, wobei der Kunde auch noch aus einer ungeheuren Vielfalt an unterschiedlichen Fonds auswählen kann, denn bereits heute gilt bei einem freien Fondsvermittler der Ausgabeaufschlag für mehrere Tausend Fonds bereits als aufgehoben.
Fonds ohne Ausgabeaufschlag eignen sich in erster Linie für Kapitalanleger, die schnell zwischen einzelnen Fonds wechseln wollen; dann erweisen sich Käufe von ausgabeaufschlagfreienFonds als besonders sinnvoll.
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