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Eignen sich geschlossene Fonds als ideale Kapitalanlageform ?
Grundsätzlich sind Fonds so konzipiert, dass das Vermögen vieler Investoren zur gemeinschaftlichen Anlage bestimmt ist, um es dauerhaft zu vermehren.
Da die rechtliche und wirtschaftliche Gestaltung unterschiedlich ausgerichtet ist, gilt es für den Anleger einige grundsätzliche Unterschiede zu beachten.
Bei geschlossenen Fonds wird eine festgesetzte Anzahl an Anteilscheinen ausgegeben. (Closed- End- Prinzip) Ist das eingeplante Fondsvolumen dann erreicht, wird der jeweilige Fonds geschlossen und eine weitere Ausgabe von Anteilen ist dann nicht mehr möglich.
Im Gegensatz zu offenen Fonds gibt es noch einen weiteren und entscheidenden Unterschied. So besteht von Seiten der Fondsgesellschaft keine Verpflichtung gegenüber dem Anleger, einmal ausgegebene Anteilscheine auch wieder zurück nehmen zu müssen. Wer da schnell wieder an Bares kommen möchte ist gezwungen, seine Papiere an Dritte oder einem sogenannten Zweitmarkt veräußern zu müssen. Dies geschieht in der Regel nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage.
So verfolgt ein geschlossener Fonds grundsätzlich das Ziel, mit einer begrenzten Anzahl an Investoren innerhalb einer Kommanditgesellschaft ein bestimmtes Projekt zu realisieren oder zu erstellen.
Je nach dem individuellen Anlagegegenstand wird der jeweilige Fonds bezeichnet.
Wer nicht nur Kapital mit dem Ziel anlegen möchte, Gewinne zu erwirtschaften, sondern auch das Ziel verfolgt, etwas für den Erhalt unserer Umwelt zu tun, hat die Chance, in einen Biomasseonds anzulegen.
Diese als geschlossener Fonds konzipierte Kapitalanlageform hat sich darauf verlegt, in die Unterstützung von Unternehmen zu investieren, die regenerative Energien einsetzten wollen. Dabei erweisen sich die Investitionen bereits als gewinnträchtig und auch Skeptiker, die noch vor wenigen Jahren diesen Fonds abwartend gegenüber standen, konnten überzeugt werden.
Angesichts der Tatsache, dass fossile Energieträger wie Kohle oder Erdöl auf ihr Ende zusteuern, können regenerativen Energien eine hohe Bedeutung beigemessen werden.
Biomassefonds unterstützen dabei in erster Linie Unternehmen, die Verfahrensweisen zur Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen wie Tierfette, Gülle oder Mist, entwickeln.
Da diese Energieträger bereits heute schon als Konkurrenzprodukte zu den fossilen Energieträgern gesehen werden, entschließen sich immer mehr europäische Staaten dazu, diese Verfahrensweisen zu subventionieren.
Wer mit der Anlage in einen geschlossenen Fonds wie beispielsweise einen Biomassfonds anlegen will, kann sich auf lange Sicht nicht nur konstante rendite erhoffen, sondern parallel dazu auch einen beitrag in Sachen Umweltschutz leisten.
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